Historisches
TSV erster Sportverein in der Gemeinde (1978) | Sportplatzeinweihung (1986)
Jahreshauptversammlung (1988) | Generalversammlung mit Wahlen (1989)
15 Jahre TSV Hollerbach (1993) | 20 Jahre TSV Hollerbach (1998)
Oliver Adrian führt jetzt die TSV-Familie (2001) | 25 Jahre TSV Hollerbach (2003)
Neue Doppelspitze beim TSV Hollerbach (2007) | 30 Jahre TSV Hollerbach (2008)
TSV erster Sportverein in der Gemeinde Hollerbach
(Fränkischen Nachrichten 8.9.1978)Die Raumfrage ist noch das größte Problem
Positive Resonanz bei der Bevölkerung / Gymnastik - und Tischtennisabteilung in dem jungen Verein
Hollerbach. Die kleine Gemeinde Hollerbach hat nun auch ihren Sportverein. Am 18. Juli 1978 wurde der TSV Hollerbach ins Leben gerufen. Bevor es zur Gründung kam, bestanden schon Interessengemeinschaften für Frauengymnastik und Tischtennis. Im Frühjahr 1976 war es Margarte Grimm, die die Initiative ergriff, ehe Frau Ursula Neumaier die Arbeit fortsetzte und unter schon reger Beteiligung regelmäßig Übungsstunden abhielt. Anfang 1977 bildete sich dann die Interessengemeinschaft für Tischtennis und man war mit viel Begeisterung dabei. Allmählich jedoch trat der Wunsch immer mehr in den Vordergrund, sich auch mit anderen Spielern messen zu können. Um dies zu verwirklichen, war das Spielen in einem Verein Voraussetzung.
Dies gab dann auch den Anstoß zu einer Vereinsgründung. Da auch die Resonanz der Bevölkerung positiv war - Skeptiker gab es selbstverständlich auch hier - entschloss man sich den ersten Schritt zu wagen. Dazu gehörten jedoch einige Initiatoren und in erster Linie war es hier Manfred Kisner, der jetzige Vorsitzende des TSV. Nach vielen Vorbereitungsarbeiten und Kleinarbeit war es endlich soweit, die Gründung des ersten Hollerbacher Sportvereins vorzunehmen. Bei den Wahlen wurde Manfred Kisner als erster Vorsitzender gewählt, zweiter Vorsitzender wurde Rainer Adrian, Schriftführer Otto Hauk, Kassiererin Maria Geier, Spartenleiter der Frauengymnastik Ingeborg Fronc, Spartenleiter der Tischtennis - Abteilung Ernst Fronc und Jugendtrainer Joachim Falz.
Die Freizeitsportgruppe Gymnastik, die Frau Fronc leitet, erfreut sich eines guten Besuches aller Altersgruppen. Ein Handicap ist natürlich der kleine Schulsaal, der zwar 1976 hergerichtet wurde, aber den Anforderungen doch nicht entspricht. Notgedrungen muss man sich damit abfinden, aber vielleicht ergibt sich in der Zukunft eine Lösung. Natürlich fehlt es auch noch an Sportgeräten, aber einige sind bereits bestellt und werden die Gymnastikstunden abwechslungsreicher gestaltet, was auch das Ziel der Leiterin ist. Als Hauptaufgabe sieht Frau Fronc ihre Arbeit darin, den meist tagsüber hart arbeitenden Frauen Entspannung und körperliche Betätigung zu bieten.
Wie die Gymnastikabteilung hat auch die Tischtennisabteilung mit Raumschwierigkeiten zu kämpfen, denn normalerweise kann man nur eine Platte stellen. Trotzdem machten die Aktiven schon gute Fortschritte, das Hauptaugenmerk will man auf die Jugendlichen werfen, die schließlich der Grundstein eines jeden Vereines sind. In der kommenden Saison wird der TSV mit zwei Mannschaften an den Punktespielen teilnehmen und zwar mit einer Herrenmannschaft in der Kreisklasse B und einer Jugendmannschaft.
In der Herrenmannschaft werden Herbert Meidel, Klaus Bauchner, Gerold Hilbert, Bernhard Blatz, Dieter Frank, Joachim Falz, Thomas Galm und Manfred Kisner spielen, in der Jugendmannschaft Egon Roos, Michael Hilbert, Friedbert Röckel, Jürgen Schwab, Thomas Großkinsky, Josef Großkinksy, Wolfgang Schölch und Joachim Manz. Der TSV macht sich natürlich keine Illusionen, aber er hat das Bestreben nicht letzter zu werden. Im Vordergrund steht, sich spielerisch mit anderen Vereinen messen zu können und dazuzulernen.
Der TSV Hollerbach als erster Sportverein der Gemeinde würde sich besonders freuen, wenn er durch die Bevölkerung die erwartete Unterstützung erfahren würde, denn nicht zuletzt erfolgte die Neugründung nur deshalb auch den Hollerbacher Bürgern auf sportlichen Gebiet etwas anzubieten. Das große Problem das bleibt natürlich die Raumfrage, doch die im Gespräch mit der Stadt Buchen befindliche Erweiterung um Schulhaus könnte eine Lösung bringen. Dem Vorstand des TSV Hollerbach stehen noch schwere Aufgaben bevor, doch mit dem Mut, den der TSV bisher bewies, sollte auch dies gemeistert werden.